Die richtige Heilpraktikerschule finden
All diejenigen, die per Fernstudium Heilpraktiker/in werden möchten, sollten bei der Auswahl der Heilpraktikerschule besonders sorgsam vorgehen. Einerseits können sie sich keinen ersten Eindruck vor Ort verschaffen und andererseits sind sie als Fernlernende in besonderem Maße auf eine umfassende Betreuung angewiesen. Es ist also wichtig, den richtigen Partner an seiner Seite zu haben. Im Zuge einer kurzen Online-Recherche erhält man unzählige Ergebnisse und hat somit auf der Suche nach einer Heilpraktikerschule mehr oder weniger die Qual der Wahl.
Da es keine anerkannte Ausbildung zum Heilpraktiker gibt und es lediglich um eine solide Vorbereitung auf die amtsärztliche Überprüfung geht, ist es nicht leicht, die richtige Heilpraktikerschule zu finden. Vor allem im Falle eines Fernstudiums hat man einerseits eine große Auswahl und läuft andererseits Gefahr, an ein schwarzes Schaf zu geraten. Heilpraktikeranwärter/innen sollten also wissen, worauf es ankommt und sich Zeit für die Wahl der richtigen Heilpraktikerschule nehmen.
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Darauf kommt es bei Heilpraktikerschulen an
Dass es unter den Heilpraktikerschulen teils gravierende Qualitätsmerkmale gibt, sollten angehende Heilpraktikeranwärter/innen unbedingt wissen. So sind sie sensibilisiert und wissen, dass es darauf ankommt, den richtigen Anbieter zu finden. Grundsätzlich kann man aber auch auf den Besuch einer Heilpraktikerschule verzichten und sich in Eigenregie auf die amtsärztliche Überprüfung vorbereiten. Sinnvoll ist dies aber in den meisten Fällen nicht, denn ohne fachliche Begleitung und roten Faden kann man leicht den Überblick verlieren und ist mit seinen Fragen vollkommen allein.
Heilpraktikerschulen haben somit ihre Daseinsberechtigung und sind wichtige Institutionen im Rahmen der Heilpraktiker-Ausbildung. Die Hunderte Heilpraktikerschulen sind aber nicht alle gleichermaßen gut geeignet, weshalb ein Vergleich der verschiedenen Anbieter unerlässlich ist.
Dabei sollte man zunächst den folgenden Aspekten Beachtung schenken:
Weiterhin lohnt es sich, vor Ort ansässigen Heilpraktikerschulen den Vorzug zu geben. Diese wissen um die Besonderheiten der Heilpraktikerprüfung an den Gesundheitsämtern der Umgebung und können so eine zielgerichtete Vorbereitung bieten. Außerdem ersparen sich Heilpraktikeranwärter/innen so lange Anfahrten und können die Heilpraktiker-Ausbildung stattdessen in direkter Wohnortnähe absolvieren.
Es ist natürlich wichtig, den harten Fakten Aufmerksamkeit zu schenken und diese als Entscheidungsgrundlage heranzuziehen. Gleichzeitig sollte man aber auch auf das eigene Bauchgefühl hören. Anhand etwaiger Unterlagen, im Rahmen einer ausführlichen Beratung oder auch während einer Probestunde an der Heilpraktikerschule gewinnt man einen umfassenden Eindruck und entwickelt ein Gefühl dafür, ob man dort an der richtigen Adresse ist oder nicht.
Besondere Anforderungen an Fernschulen zur Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung
Wer sich im Rahmen eines Fernkurses auf die Heilpraktikerprüfung vorbereiten möchte, findet online eine Vielzahl an Fernschulen, die genau dies möglich machen sollen. Um erste Einblicke zu erhalten, sollten angehende Heilpraktikeranwärter/innen zunächst das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anfordern und mitunter eine Probelektion bearbeiten.
So sammelt man erste Erfahrungen und kann leichter eine Wahl treffen. Insbesondere bei einem Heilpraktiker-Fernstudium besteht allerdings die Gefahr, dass man an ein schwarzes Schaf gerät und nur eine unzureichende Vorbereitung erhält.
Daher sollte man hier ganz besonders auf die folgenden Aspekte achten:
- ZFU-Zulassung des Fernkurses
- Sitz und Geschichte des Anbieters
- Erfahrungen anderer Fernlernender
- Ansehen der Fernschule
- Lernmethoden
- Betreuung
Dass man ein Fernstudium zur Vorbereitung auf die Heilpraktikerprüfung absolviert, bedeutet keineswegs, dass man vollkommen allein gelassen wird. Es gibt zwar durchaus Fernschulen, die lediglich Skripte zur Verfügung stellen und eine autodidaktische Bearbeitung erwarten, aber es geht auch anders.
Mittels E-Learning kann man sich vernetzen und auf digitale Skripte, Podcasts, Lernvideos, Foren und Chats zurückgreifen. Außerdem gibt es virtuelle Klassenzimmer und Online-Übungen. Teilweise werden auch ergänzende Präsenzen veranstaltet, um das theoretische Wissen in der Praxis zu erproben.